Von 30. Juni – 1. Juli 2018 wird Tretroller-Geschichte geschrieben. Dann nämlich treten die beiden Sportsmänner Guido Pfeiffermann (AT) und Rodger Hulsebos (NL) gegen sich selbst und einen uralten Radrekord an. Die historische Distanzstrecke Wien bis Berlin umfasst 582,5 Kilometer und soll in unter 31 Stunden gefahren werden.
Ein Hauch Geschichte!
Es gibt immer wieder herausragende sportliche Leistungen in der Geschichte des Rennsports. Vor genau 125 Jahren wurde die legendäre Distanzradfahrt Wien-Berlin mit einem Teilnehmerfeld von 117 Radfahrern bestritten. Der damalige Sieger hieß Josef Fischer und erreichte das Ziel in guten 31 Stunden und 22,4 Sekunden. Nur 38 Fahrer schafften es damals überhaupt, mit dem Rad in unter 50 Stunden ihr Ziel zu erreichen.
Dieser Rekord soll nun ins Wanken gebracht werden. Nicht etwa mit einem Rennrad, sondern mit einem Tretroller. Oder sogar Zweien. Denn Pfeiffermann und Hulsebos haben die 31 Stunden fest im Blick und sich in den letzten Monaten intensiv auf ihre Fahrt vorbereitet.
Hinter dem Projekt stehen Sponsoren und ehrenamtliche Helfer, die während der Distanztour auf die Kontrahenten Acht geben, Verstärkungen und Reparatur-Kits mitführen und die Teilnehmer in den Pausen betreuen und beim Rennen anfeuern werden.
Die Tretroller-Gemeinde steht Kopf und fiebert dem Event bereits mit Spannung entgegen.
Die Parameter:
Der Start der Neuauflage findet am 30.6. um 6 Uhr in Wien statt. Ähnlich dem Rennen vor 125 Jahren wurde die Startzeit gelegt, lediglich eine leicht geänderte Streckenführung war notwendig, um eine rennradtaugliche und ungefährliche Streckenführung zu gewährleisten. Schaffen es die Duellanten, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,89 km/h in den Asphalt zu brennen, werden sie das Rennen in unter 31 Stunden Fahrtzeit beenden und dem Sport einen gewaltigen Stempel aufdrücken.
Die erwartete Ankunftszeit in Berlin: 01.07. vor 13:00 Uhr.
Der Boom kam nach Wien-Berlin.
Dass das Radfahren heute so populär ist, liegt unter anderem an eben diesem historischen Distanzrennen aus 1893. Die Popularität stieg mit einem Male gewaltig an und genau das soll, wenn es nach Pfeiffermann geht, dem Roller auch widerfahren. Denn aus rein sportlichen Gesichtspunkten steht der Roller dem Rad kaum nach und punktet vor allem beim gesunden Bewegungsablauf und der Beanspruchung zahlreicher Muskelpartien.
An die Medienvertreter:
Für Kontaktaufnahmen erreicht man Guido Pfeiffermann und sein Team bestmöglich unter seiner Email-Adresse guido@tritt.at. Die Sportler stehen auch im Anschluss an die Tour in Berlin für Interviews bereit und werden im Anschluss noch den Alexanderplatz, den Reichstag und das Brandenburger Tor besuchen.
Weiterführende Links:
- http://www.tritt.at/2018/04/29/kickdistance2018/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Distanzradfahrt_Wien%E2%80%93Berlin
Copyright Titelbild: Gerhard Zitzmann
Copyright Bild im Text: Guido Pfeiffermann