Fahrradhelm Tretroller

Fahrradhelm Test 2018
Ob Rad oder Roller. Ein Helm schützt den Kopf vor schweren Verletzungen.

Zwar ist ein Fahrradhelm am Tretroller nicht durch den Gesetzgeber vorgeschrieben, aber das Tragen des Helms sollte schon aus Selbstschutz beim rollern selbstverständlich sein. Geschwindigkeiten im Bereich von 15 – 30 km/h werden mit einem klassischen Tretroller für Erwachsene selbst auf ebenen Strecken mühelos erzielt. 

Fahrradhelm

Ein einfacher Fahrradhelm genügt in den meisten Anwendungsfällen bereits völlig aus. Für Ausflüge ins Gelände, beim Cross- und insbesondere beim Downhill kann auch ein Integralhelm angeschafft werden. Grundsätzlich gibt es Unterschiede in Form und Material, da die Anforderungen beim Rennrad andere sind als beim MTB Fahren.

Das Hauptkriterium für die Auswahl des richtigen Helms sollte der Schutz und die Sicherheit sein. Wer unsicher ist greift zum Testsieger des gemeinsamen Tests von ADAC und Stiftung Warentest, dem Active 2 von Casco*.

Idealerweise wird das Modell der Wahl vor dem Kauf jedoch Probe getragen. Die Preisspanne bei Fahrradhelmen reicht für herkömmliche Modelle von 20 € bis 150 €, so dass zumindest für jedes Budget ein Helm erhältlich ist.

Vor dem Helmkauf

  • Den Helm vorher testen, insbesondere die richtige Passform ist entscheidend
  • Beim Kauf über das Internet ggf. zwei oder drei Modelle zur Anprobe bestellen

Fahrradhelm für Kinder

Fahrradhelm Kinder Test 2018
Sicher auf Rad und Roller mit dem Kinderfahrradhelm.

Der letzte Fahrradhelm Test für Kinder vom ADAC stammt aus dem Jahre 2014. Neben dem Faktor Sicherheit war ein gewichtiges Kriterium, dass es sich um einen verstellbaren, mitwachsenden Kinderhelm handelt. Dies ist logischerweise auch beim Kinderroller relevant, den viele bereits Kids bereits im Alter von drei Jahren nutzen.

So kann der Helm mehr als eine Saison getragen werden und auch die Umwelt wird weniger stark belastet.

Fahrradhelmtest 2017 bei ADAC und Stiftung Warentest

Der ADAC hat gemeinsam mit Stiftung Warentest 15 Fahrradhelme überprüft und benotet. Der Testsieger, das Modell Activ 2,  stammt dabei von Hersteller Casco und ist mit einem UVP von 80 € erhältlich und hat die Prüfnote „gut“ (1,7) bekommen. Erfreulich im ADAC Test außerdem, dass Qualität nicht immer teuer bedeutet. Der Zweitplatzierte Helm, das Modell Pacer, mit einer Gesamtnote von 1,8 stammt von Cratoni und ist bereits ab 60 € erhältlich, der Drittplatzierte Helm Beam-Mips von Lazer mit der Gesamtnote gut (2,1) ist sogar für 55 € erhältlich. Im ADAC Fahrradhelm Test 2015 belegte der KED Certus K-Star den ersten Platz, der ABUS Urban I V2 Signal den zweiten Platz.  Es handelt sich um Mikroschalenhelme mit elastischer Außenschale und hervorragendem Aufprallschutz.

Folgende Kriterien wurden für die Gesamtnote herangezogen: Unfallschutz, Handhabung und Komfort, Hitzbeständigkeit, Schadstoffe.

Auch der ADAC rät dazu, den Radhelm vor dem Kauf Probe zu tragen.

Welche bekannten Hersteller gibt es?

  • Giro
  • Uvex
  • Rose
  • Abus
  • Nutcase
  • KED
  • Casco

Worauf beim Kauf achten

  • Perfekte Passform und Größe
  • Gute Durchlüftung
  • LED Rücklicht am Helm für mehr Sicherheit
  • Leuchtende Helmfarben sind besser zu sehen

Das A und O beim Helmkauf ist die Passform. Daher sollten die Modelle ein paar Minuten im Fachhandel Probe getragen werden. Wer sich für einen Kauf im Internet entscheidet, sollte sich mehrere Modelle zur Anprobe bestellen, damit eine Vergleichbarkeit möglich ist. Dank des gesetzlichen Rückgaberechts von 14 Tagen kann eine Fehllieferung bequem zurück versendet werden.

Die Größe des Helm spielt dabei eine entscheidende Rolle. Helme werden in unterschiedlichen Größen angeboten, in der Regel von XS (ca. 51 bis 54 cm) bis XXL (ca. 62-65 cm). Mit einem Maßband ausgerüstet lässt sich die eigene Kopfgröße zügig ermitteln.

Insbesondere in den Sommermonaten ist auch die Luftzirkulation und eine gute Durchlüftung essentiell. Durch die Belüftungsöffnungen kann anstauende Hitze entweichen und der Träger behält einen klaren und kühlen Kopf.

Für abendliche Ausfahrten in der Dunkelheit sollte der Helm über Reflektoren verfügen oder zumindest nachrüstbar sein. Eine gute Beleuchtung stellt sicher, dass der Radfahrer / Tretrollerfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahrnehmbar ist und räumt mehr Reaktionszeit ein. Hat der Helm zusätzlich ein Rücklicht integriert steigert dies die Sichtbarkeit im Dunklen nochmals deutlich.

Bei der Wahl der Helmfarbe sind leuchtende Farbgebungen im Vorteil. Sie tragen durch bessere Wahrnehmung ebenfalls zur Sicherheit des Trägers bei.

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